Gottes Schöpfung ist uns anvertraut - wie können wir Verantwortung übernehmen?

Als Basis unserer weiteren Überlegungen wollen wir zunächst einen Blick in die weltweit beachtete Enzyklika Laudato si' werfen und sehen, was der Papst zu Umwelt und Klima sagt und wie wir das für unsere Gemeinde anwenden können. Weitere Inspirationen für unser Verhalten folgen aus dem "Gebet für unsere Erde" am Ende der Enzyklika und 7 Texten von unserem Diakon Christian Engels unter dem Thema "Fröhliche Alltagsspiritualität".

Anschliessend zeigen uns verschiedene Aktionen, die aus dem Thema der letztjährigen Fastenzeit "Gottes Schöpfung schätzen - kleine Schritte zu einer lebenswerteren Welt" entstanden sind oder auch schon vorher initiiert wurden, was in unserer Gemeinde schon umgesetzt wurde.

Bevor wir dann zum Fazit kommen, können wir uns über einen Link zur Bistumsseite aus der Initiative "MOVEO" einen Überblick verschaffen, wie das Erzbistum mit unserem Thema umgeht.

"Laudato si" - Die Sorge für das gemeinsame Haus

In der Enzylika "Laudato si" zeigt uns Papst Franziskus, dass wir Christen aus unserem Glauben heraus, jeder Einzelne, seine von Gott gegebenen Talente für den Erhalt der Erde einsetzen soll. Angesichts der weltweiten Umweltschäden wendet er sich nicht nur an die Christen sondern an jeden Menschen, der auf diesem Planeten wohnt.
==> Enzyklika "Laudato si"
Als Mottogebet für unser Thema "Die Schöpfung ist uns anvertraut, wie können wir Verantwortung übernehmen?" wählen wir das Gebet, das Papst Franziskus ans Ende seiner Enzyklika gestellt hat.
==> "Gebet für unsere Erde"

 

 

Angesichts der Aussagen des Papstes in dieser Enzyklika sollten wir uns die Frage stellen, wie wir in unserer Gemeinde mit dem Thema "Gottes Schöpfung ist uns anvertraut - wie können wir Verantwortung übernehmen?" umgehen.

Eine erste Antwort dazu ist die Umsetzung des Leitthemas der letztjährigen Fastenzeit "Gottes Schöpfung schätzen - kleine Schritte zu einer lebenswerteren Welt". Pfarrer Peter Beyer erklärt im Grußwort des Pfarrbriefs (Heft 44), was damit gemeint ist.

 

Diakon Christian Engels hat diese Aktion zum Anlass genommen, regelmässig in den Pfarrbriefen unter dem Thema "Fröhliche Schöpfungsspiritualität" Beiträge zu veröffentlichen, die gerade bei unserem Thema zum Nachdenken anregen.

Aktionen aus der letztjährigen Fastenzeit

Hier finden Sie eine Übersicht zu den Themen

  -  Die Natur und ich

  -  Das Essen und ich

  -  Das Wasser und ich

  -  Der Müll und ich

  -  Die Energie und ich

 

weitere interessante Artikel:

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==> Kunstnacht 2019

 

 

"MOVEO, aktiv für Schöpfung und Klimaschutz" im Erzbistum Köln

Auch im Erzbistum hat das Thema "Gottesschöpfung ist uns anvertraut'" hohe Priorität, wie man an der Initiative

 

==> "MOVEO - aktiv für Schöpfung und Klimaschutz"

 

erkennen kann. 

Fazit

"Gottes Schöpfung ist uns anvertraut - wie können wir Verantwortung übernehmen?"

Papst Franziskus ruft alle Menschen auf, Gottes Schöpfung zu schützen und ist optimistisch, dass das auch gelingen kann, da wir auf die Hilfe unseres Schöpfers vertrauen können, der seine Geschöpfe nie im Stich lässt. Auf wen oder was sollen wir sonst unsere Hoffnung setzen, wenn ernst zu nehmende Wissenschaftler voraussagen, dass wir geradewegs in eine Klimakatastrophe steuern. Der Papst weist uns darauf hin, dass die Talente jedes Einzelnen gefragt sind und damit insgesamt unendlich viele Talente zur Verfügung stehen; sie müssen nur genutzt werden.

Wenn wir das jetzt auf unsere Gemeinde runterbrechen, sehen wir alleine schon aufgrund der Inspirationen der Enzylika, der Gebetstexte von Christian Engels und der beschriebenen Aktionen, welche Möglichkeiten des persönlichen Engagements für das Thema bestehen.

 

Kurz gesagt kann man zusammen fassen:

Auch in unserer Gemeinde werden schon Talente für den Erhalt und den Schutz von Gottes Schöpfung eingesetzt. Aber die Aufgabe ist so riesengroß, dass kein Grund besteht die Hände in den Schoß zu legen. Die Dimension der Aufgabe kann man daran ermessen, dass Papst Franziskus mit Blick auf Umwelt und Klima fordert, weltweit einen neuen Lebensstil zu etablieren.

Jeder Einzelne sollte sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen und überlegen, wie er persönlich mit dem Einsatz seiner Talente dem Schutz der Schöpfung gerecht werden kann. Das sind wir auch unseren Kindern und nachfolgenden Generationen schuldig.